↓
 

Posterstein

in Thüringen

  • Startseite
  • Kalender
  • Service
    • Gemeindeamt
    • Kindergarten
    • Herrenhaus Posterstein
    • Ferienwohnung
    • Gewerbe
    • Immobilien
    • Adressen
  • Sehenswert
    • Burg Posterstein
    • Kirche
    • Kunst- und Kräuterhof Auenhof
    • Radwanderwege
  • Gastro
    • Genusstour in Posterstein
    • Café De Lapide
    • Café “Zur eisernen Bank”
    • Elegant-Hotel Zur Burg
    • Gasthof Deftige Pfanne
    • Imbiss Rothenmühle
  • Vereine
    • Feuerwehr
    • Förderverein Burgberg
    • Museumsverein Burg Posterstein
    • Seifenkistenfreunde
  • Datenschutz
  • Impressum
<< 1 2 3 4 5 >>

Artikelnavigation

<< 1 2 3 4 5 >>

Alle Plätze belegt zur Lesung am 7. Mai

Posterstein
Burg und Herrenhaus Posterstein - im Herrenhaus befindet sich das Café "Zur eisernen Bank"

Für die Hans Fallada-Buchlesung mit Marlies Geidner-Girod am 7. Mai 2022 sind alle freien Plätze vergeben – wir bitten um ihr Verständnis. Sicherlich wird es nicht die letzte Veranstaltung dieser Art sein, denn das Konzept erfreut sich großer Beliebtheit.

Zu hören sind Berichte rund um die Postersteiner und Tannenfelder Zeit des Dichters. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Geschichte – Historie – Kultur und Genuss im Café “Zur eisernen Bank”. Im Teil 1 gibt es ein Abendessen wie vor 100 Jahren, in Teil 2 die Hans Fallada-Buchlesung.

Fallada-Stube im Café zur Eisernen Bank im Herrenhaus Posterstein
Blick in die Fallada-Stube im Café zur Eisernen Bank im Herrenhaus Posterstein

Hans Fallada in Posterstein

Hans Fallada, mit Alltagsnamen Rudolf Ditzen (1893–1947), war vieles in seinem Leben: Morphinist, Alkoholiker, Gefängnisinsasse, Pechvogel, Glückskind, Welterkenner und Weltverkenner, guter Vater und schwieriger Gatte. Und vor allem: ein großer Erzähler. Sein Wollen war stets stärker als sein Wille. Und er wusste um seine Schwächen und hatte doch nicht die Kraft, sie dauerhaft zu unterdrücken. Er wurde unter seinem Pseudonym Hans Fallada einer der populärsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

In der Biografie über Fallada schrieb der Journalist und Historiker Andre Uzulis:

„In Romanen und Erzählungen durch Fallada fand ich neue Anknüpfungspunkte zu den großen Themen wie Beruf und Familie, Macht und Ohnmacht, Tatkraft und Schwäche, Moral und Sünde, der Einzelne und die Gesellschaft. Aus der Faszination der Auseinandersetzung mit diesem ungewöhnlichen Menschen, dessen Leben selbst einem Roman glich und der seine eigene Geschichte derart tief in seine Werke einfließen ließ, erwuchs der Gedanke über ihn zu schreiben. Ich hatte die Freiheit mich über mehrere Jahre mit dem ungemein vielfältigen Menschen Hans Fallada vertraut zu machen. Durch die vielen Gespräche im Familienkreis über sein Leben und sein Werk ist er uns allen fast so nahegekommen, als gehörte er irgendwie dazu.“

Hans Fallada auf dem Rittergut Posterstein

Nach zwei Jahren beendete Rudolf Ditzen am 10. August 1915 erfolgreich seine Lehre auf Gut Posterstein und durfte sich fortan offiziell Landwirt nennen. Der damalige Gutsbesitzer Herrmann hebt besonders seine leichte Auffassungsgabe und sein freundliches bescheidenes Wesen hervor.

So wurde die Postersteiner Zeit zu einer wichtigen Schule des Lebens für den angehenden Schriftsteller. In der Tat sollten viele der Helden seiner späteren Romane solche kleinen Leute sein, die selbst unter widrigen Umständen anständig blieben. Rückblickend erkannte Fallada in dem 1946 entstandenen Manuskript „Wie ich Schriftsteller wurde“, wie bedeutsam der Aufenthalt auf dem Gut für ihn war: „wäre ich den gewöhnlichen Weg unserer Familie über Abitur, Studiererei und Juristerei gegangen, ich wäre vielleicht nie Schriftsteller geworden. Ich halte es für das schönste der Welt einen Roman zu schreiben und eine Welt zum Leben zu rufen, die vorher nicht da war.“

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Weitere Hans Fallada-Buchlesung am 9. April

Posterstein

Wegen des großen Interesses an der Hans Fallada-Buchlesung mit Marlies Geidner-Girod findet am 9. April, 17.30 Uhr, eine Wiederholung statt. Zu hören sind Berichte rund um die Postersteiner und Tannenfelder Zeit des Dichters. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Geschichte – Historie – Kultur und Genuss im Café “Zur eisernen Bank”. Im Teil 1 gibt es ein Abendessen wie vor 100 Jahren, in Teil 2 die Hans Fallada-Buchlesung.

Hans Fallada in Posterstein

Hans Fallada, mit Alltagsnamen Rudolf Ditzen (1893–1947), war vieles in seinem Leben: Morphinist, Alkoholiker, Gefängnisinsasse, Pechvogel, Glückskind, Welterkenner und Weltverkenner, guter Vater und schwieriger Gatte. Und vor allem: ein großer Erzähler. Sein Wollen war stets stärker als sein Wille. Und er wusste um seine Schwächen und hatte doch nicht die Kraft, sie dauerhaft zu unterdrücken. Er wurde unter seinem Pseudonym Hans Fallada einer der populärsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

In der Biografie über Fallada schrieb der Journalist und Historiker Andre Uzulis:

„In Romanen und Erzählungen durch Fallada fand ich neue Anknüpfungspunkte zu den großen Themen wie Beruf und Familie, Macht und Ohnmacht, Tatkraft und Schwäche, Moral und Sünde, der Einzelne und die Gesellschaft. Aus der Faszination der Auseinandersetzung mit diesem ungewöhnlichen Menschen, dessen Leben selbst einem Roman glich und der seine eigene Geschichte derart tief in seine Werke einfließen ließ, erwuchs der Gedanke über ihn zu schreiben. Ich hatte die Freiheit mich über mehrere Jahre mit dem ungemein vielfältigen Menschen Hans Fallada vertraut zu machen. Durch die vielen Gespräche im Familienkreis über sein Leben und sein Werk ist er uns allen fast so nahegekommen, als gehörte er irgendwie dazu.“

Hans Fallada auf dem Rittergut Posterstein

Nach zwei Jahren beendete Rudolf Ditzen am 10. August 1915 erfolgreich seine Lehre auf Gut Posterstein und durfte sich fortan offiziell Landwirt nennen. Der damalige Gutsbesitzer Herrmann hebt besonders seine leichte Auffassungsgabe und sein freundliches bescheidenes Wesen hervor.

So wurde die Postersteiner Zeit zu einer wichtigen Schule des Lebens für den angehenden Schriftsteller. In der Tat sollten viele der Helden seiner späteren Romane solche kleinen Leute sein, die selbst unter widrigen Umständen anständig blieben. Rückblickend erkannte Fallada in dem 1946 entstandenen Manuskript „Wie ich Schriftsteller wurde“, wie bedeutsam der Aufenthalt auf dem Gut für ihn war: „wäre ich den gewöhnlichen Weg unserer Familie über Abitur, Studiererei und Juristerei gegangen, ich wäre vielleicht nie Schriftsteller geworden. Ich halte es für das schönste der Welt einen Roman zu schreiben und eine Welt zum Leben zu rufen, die vorher nicht da war.“

Die Veranstaltung ist barrierefrei erreichbar.

Für das Abendessen stehen drei verschiedene Menüs zur Auswahl.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung:

Mail: zureisernenbank@posterstein.de
Tel.: 0170-8104131 oder 034496-163911

Eine Veranstaltung der Gemeinde Posterstein.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Hans Fallada-Buchlesung: Erzählungen mit Marlies Geidner-Girod

Posterstein
Herrenhaus Posterstein und Burg Posterstein im Februar 2022

Zur zweiten Veranstaltung in der Reihe Geschichte – Historie – Kultur und Genuss laden wir Sie gern ein: Dabei soll es um einen berühmten Dichter gehen, der einst seine Ausbildung auf dem Rittergut Posterstein absolvierte. Am 26. März 2022 findet im Herrenhaus Posterstein im Café „Zur eisernen Bank“ eine Lesung der besonderen Art statt. Beginn ist 17.30 Uhr – im Teil 1 gibt es ein Abendessen wie vor 100 Jahren, in Teil 2 die Hans Fallada-Buchlesung.

Hans Fallada in Posterstein

Hans Fallada, mit Alltagsnamen Rudolf Ditzen (1893–1947), war vieles in seinem Leben: Morphinist, Alkoholiker, Gefängnisinsasse, Pechvogel, Glückskind, Welterkenner und Weltverkenner, guter Vater und schwieriger Gatte. Und vor allem: ein großer Erzähler. Sein Wollen war stets stärker als sein Wille. Und er wusste um seine Schwächen und hatte doch nicht die Kraft, sie dauerhaft zu unterdrücken. Er wurde unter seinem Pseudonym Hans Fallada einer der populärsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.

In der Biografie über Fallada schrieb der Journalist und Historiker Andre Uzulis:

„In Romanen und Erzählungen durch Fallada fand ich neue Anknüpfungspunkte zu den großen Themen wie Beruf und Familie, Macht und Ohnmacht, Tatkraft und Schwäche, Moral und Sünde, der Einzelne und die Gesellschaft. Aus der Faszination der Auseinandersetzung mit diesem ungewöhnlichen Menschen, dessen Leben selbst einem Roman glich und der seine eigene Geschichte derart tief in seine Werke einfließen ließ, erwuchs der Gedanke über ihn zu schreiben. Ich hatte die Freiheit mich über mehrere Jahre mit dem ungemein vielfältigen Menschen Hans Fallada vertraut zu machen. Durch die vielen Gespräche im Familienkreis über sein Leben und sein Werk ist er uns allen fast so nahegekommen, als gehörte er irgendwie dazu.“

Hans Fallada auf dem Rittergut Posterstein

Nach zwei Jahren beendete Rudolf Ditzen am 10. August 1915 erfolgreich seine Lehre auf Gut Posterstein und durfte sich fortan offiziell Landwirt nennen. Der damalige Gutsbesitzer Herrmann hebt besonders seine leichte Auffassungsgabe und sein freundliches bescheidenes Wesen hervor.

So wurde die Postersteiner Zeit zu einer wichtigen Schule des Lebens für den angehenden Schriftsteller. In der Tat sollten viele der Helden seiner späteren Romane solche kleinen Leute sein, die selbst unter widrigen Umständen anständig blieben. Rückblickend erkannte Fallada in dem 1946 entstandenen Manuskript „Wie ich Schriftsteller wurde“, wie bedeutsam der Aufenthalt auf dem Gut für ihn war: „wäre ich den gewöhnlichen Weg unserer Familie über Abitur, Studiererei und Juristerei gegangen, ich wäre vielleicht nie Schriftsteller geworden. Ich halte es für das schönste der Welt einen Roman zu schreiben und eine Welt zum Leben zu rufen, die vorher nicht da war.“

Die Veranstaltung ist barrierefrei erreichbar.

Für das Abendessen stehen drei verschiedene Menüs zur Auswahl.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung:

Mail: zureisernenbank@posterstein.de
Tel.: 0170-8104131 oder 034496-163911

Eine Veranstaltung der Gemeinde Posterstein.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Im Café “Zur eisernen Bank” gibt es das passende Menü zur “Esse”-Ausstellung

Posterstein
Screenshot MDR Thüringen Journal

Für die Zeit der Ausstellung “Damals in der „Esse“ – Erinnerungen an das Kulturhaus ‘Stadt Schmölln'” im Museum Burg Posterstein hat sich das direkt neben der Burg Posterstein gelegene Café „Zur eisernen Bank“ ein „Esse-Special“ ausgedacht – angelehnt an das Menü, das es damals im Kulturhaus „Stadt Schmölln“ gab.

Das MDR Thüringen Journal berichtete hier darüber und über die Ausstellung.

Das Café hat mittwochs bis sonntags immer nachmittags geöffnet und ist unter (034496) 16 39 11 erreichbar.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Herrschaftliches Fasan-Menü im Café “Zur eisernen Bank”

Posterstein
Herrenhaus Posterstein im Winter 2021

Das Ambiente stimmt – ein Highlight im Café “Zur eisernen Bank” im herrschaftlichen Herrenhaus Posterstein ist das Fasan-Menü.

Die nächste Möglichkeit, ein Fasan-Menü (19,80 € pro Person) zu genießen, besteht am 22. und 29. Januar 2022 ab 18 Uhr.

Eine Vorbestellung ist erforderlich unter 0170-8104131 oder zureisernenbank@posterstein.de.

Wir wünschen allen ein gesundes Jahr 2022!

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Weihnachtliche Weltreise im Museum Burg Posterstein

Posterstein
Franziska Huberty mit einer Weihnachtskrippe aus Spanien vor dem Museum Burg Posterstein

Die Mitarbeiterinnen des Museums Burg Posterstein bereiten sich auf die Weihnachtskrippenausstellung vor, die ab 1. Advent zu sehen sein soll – vorausgesetzt die Pandemie lässt es zu. Geplant ist eine weihnachtliche Weltreise, bei der Krippen von vier Kontinenten zu sehen sind. Den diesjährigen Weihnachtsbaum im Museum spendete Christa Berger aus Posterstein.

Der Gedanke hinter der Ausstellung: In einer Zeit, in der Reisen nur eingeschränkt möglich sind, möchte das Museum zu einer gedanklichen Weltreise durch seine große Sammlung von Weihnachtskrippen einladen. Unter den über 500 Exponaten der Weihnachtskrippensammlung befinden sich Krippen aus Europa, Amerika, Afrika und Asien. Die Ausstellung stellt ausgewählte Krippen und weihnachtliche Traditionen vor.

Hier gibt es alle aktuellen Informationen zur Sonderschau.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Großes Steckenpferdturnier am Weltkindertag

Posterstein
Steckenpferd vor der Burg Posterstein

Am Weltkindertag am 20. September 2021 lädt das Museum Burg Posterstein tapfere Burgfräulein und Ritter zum 3. Großen Steckenpferdturnier.

Vor Turnierbeginn um 11.30 Uhr besucht man am besten die Familien-Ausstellung „Die Kinderburg“ oder steigt auf den 25 Meter hohen Burgturm. Die Gefolgschaft zu Posterstein präsentiert ihre Waffen und es gibt ein kleines Programm vor der Burg.

In mehreren Disziplinen am Steckenpferd zeigen die Kinder ihr Können. Für ihren Mut erhalten alle eine ganz besondere Urkunde.

Alle Infos gibt es auf der Website des Museums.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Konzert mit Duo BarCa am 20. August 2021 im Café “Zur eisernen Bank”

Posterstein
Duo BarCa sind Julia Barreiro und Lorenzo Cattel am Klavier

Zu einem Konzert mit dem Duo BarCa aus Berlin lädt für 20. August 2021, 18 Uhr, das Café “Zur eisernen Bank”. Zur Veranstaltung gibt es Abendessen. Das Duo BarCa besteht aus Julia Barreiro und Lorenzo Cattel am Klavier. Im Mittelpunkt des vom Duo BarCa erarbeiteten Programms „4 Hände: 20 Tänzer“ steht der Tanz. In einer musikalischen Reise von Beethoven zu Piazzolla erklingen Tänze aus unterschiedlichen Ländern und Epochen. Das Duo zeigt somit verschiedene Facetten des Tanzes in der Klaviermusik auf und rundet den Abend mit der ein oder anderen Anekdote zum Thema ab.

Das junge Duo BarCa fand sich 2016 in Berlin zusammen, als sich die argentinisch-italienische Pianistin Julia Barreiro und der italienische Pianist Lorenzo Cattel erstmals am Piano vierhändig begegneten. Auf ihre Klavier-Abschlüsse am Conservatorio G. Verdi in Mailand folgten zahlreichen Duo- und Solo- Konzerte (u. a. für Pianocity Milano, Monza Music Week, Symphonisches Orchester der Humboldt-Universität) sowie musikalische Fortbildungen (Wettbewerbe Jugend Musiziert und Città di Giussano, Erasmus Stipendium an der UDK Berlin). Abseits des Duos studiert Julia im Master Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, arbeitet in der Musik-und Kulturszene (music@cetera, Beethoven bei uns) sowie in einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt an der FH Clara Hoffbauer (MusCoDA). Lorenzo ergänzte seine pianistische Entwicklung um ein Philosophie-Studium in Maastricht. Aktuell lebt er in Mailand, wo er Theater und kreatives Schreiben studiert, um besonders diese Kunstformen stärker mit seiner Musik in Verbindung zu bringen.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Am 7. und 8. August 2021 ist Mittelalterspektakel auf dem Burgberg Posterstein

Posterstein
Ritterturnier auf dem Platz vor der Burg Posterstein

Ein Höhepunkt, der tausende Besucher nach Posterstein lockt, ist jedes Jahr das Mittelalterspektakel.

Rund um die Burg schlagen Handwerker, Ritter und fahrendes Volk ihre Zelte auf und unterhalten Neugierige mit ihren Darbietungen. Im letzten Jahr musste das Mittelalterspektakel, das in Posterstein traditionell zu Pfingsten stattfindet, leider ausfallen. In diesem Jahr kann es am Wochenende vom 7. und 8. August 2021 nachgeholt werden.

Beginn ist am 7./8. August, ab 11 Uhr

Am Samstag findet 20 Uhr und Sonntag 18 Uhr das „Große Nachtturnier“ mit dem Ritt durch Feuer und Flammen direkt vor der Burg statt. Drei Mal täglich beweisen die Reiter von „Wenzels Ritterschaft“ beim Ritt gegen den Roland, beim Quintan und Sarazenenstechen ihr Können, Mut und Geschicklichkeit. Am Wochenende spielen die Musikanten von „Heidenlärm“ auf historischen Instrumenten wie Trommeln, Schalmei, Dudelsack und Horn die Musik des Mittelalters. Der Gaukler „Chariash“ sorgt mit seinen Späßen und Kunststücken für Kurzweil und der große „Rudolfo“ bringt mit seiner atemberaubenden Feuer- und Fakirshow das Volk zum Staunen.

Der Wegezoll kostet 10 € für Erwachsene, 6 € für Gewandete und Ermäßigte (Schüler, Studenten und Schwerbeschädigte) sowie eine Familienkarte 25 €. Kinder bis 7 Jahre sind frei.

Damit wir alle den Mittelaltermarkt genießen können, bitten wir, unsere Hinweise vor Ort zu beachten und sich an die allgemein bekannten Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Möglichkeiten zum Händewaschen und Desinfizieren befinden sich auf dem Gelände. Außerdem empfehlen wir das Mitführen von Mund- & Nasenschutz, um diesen an eventuellen Engstellen zu tragen.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Neue Ausstellung zur europäischen Salongeschichte im Museum Burg Posterstein

Posterstein

Für kurze Zeit spielte sich im Postersteiner Nachbarort Löbichau europäische Geschichte ab: Zar Alexander I. reiste dorthin, der Landesherr Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg ebenso und der damals berühmte Dichter Jean Paul blieb gleich drei Wochen. Auch Johann Wolfgang von Goethe freute sich „Nach Löbichau bin ich schönstens, und, wenn ich mir nicht zu viel schmeichle, wircklich im Ernst eingeladen“ und besuchte Löbichau und Altenburg.

In Löbichau organisierte die Herzogin von Kurland seit 1795 und bis zu ihrem Tod im Jahre 1821 ein reges gesellschaftliches Leben, das Politik, Literatur, Malerei, Musik und Wissenschaft vereinte. Trotz der geografischen Nähe Löbichaus zu den geistigen Zentren in Jena und Weimar kamen die Impulse für den Löbichauer Salon nicht von dort, sondern resultierten aus Dorothea von Kurlands europäischen Verbindungen. Die Herzogin reiste viel und hielt sich als Gast an den Höfen in Berlin, Warschau, Neapel, St. Petersburg, Wien und Paris auf – eine Privataudienz beim Papst nicht zu vergessen.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten nahm sie Einfluss auf die Politik ihrer Zeit – Napoleons Aufstieg und Fall sowie der Wiener Kongress sind die bewegenden Momente dieser Jahrzehnte. Wichtige Staatsmänner kannte die Herzogin persönlich, darunter den österreichischen Fürsten Metternich, den russischen Zaren Alexander I., den preußischen König Friedrich Wilhelm III., den Eroberer Napoleon und dessen Außenminister Talleyrand.

In diesem Jahr jährt sich der Todestag der Herzogin Anna Dorothea von Kurland zum 200. Mal. Am 20. August 1821 starb sie in Löbichau und wurde unter Anteilnahme von 7.000 Trauergästen im „Herzoglichen Begräbniß im Hain“ beigesetzt.

Links eine Karte des Herzogtums Kurlands, rechts die Büste der Herzogin Wilhelmine von Sagan, dazwischen der Blick auf Schloss Löbichau - so zeigt sich die neue ständige Ausstellung im Museum Burg Posterstein
Links eine Karte des Herzogtums Kurlands, rechts die Büste der Herzogin Wilhelmine von Sagan, dazwischen der Blick auf Schloss Löbichau – so zeigt sich die neue ständige Ausstellung im Museum Burg Posterstein.

Das Museum Burg Posterstein bemüht sich seit Jahrzehnten um die Bewahrung der Tradition des Löbichauer Salons, forscht und publiziert zu dem Thema und zeigt die umfangreichste Ausstellung zu diesem Teil der europäischen Salongeschichte in einem deutschen Museum.

Die überarbeitete ständige Ausstellung zum Salon der Herzogin von Kurland in Löbichau und zur europäischen Salongeschichte nähert sich dem Thema multimedial und zweisprachig. Der Besucher selbst entscheidet, auf welche Art und wie tief er in die Zeit der Salons einsteigen möchte.

Beitrag teilen:
  •  
  •  
  •  

Artikelnavigation

<< 1 2 3 4 5 >>

Posterstein

Posterstein mit Ortsteil Stolzenberg ist ein kleiner Ort im Dreiländereck Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt und liegt inmitten einer sanfthügeligen Landschaft. Das Ortsbild prägt weithin sichtbar die mittelalterliche Höhenburg Burg Posterstein. Die Burg und die Burgkirche – ausgestattet mit einem einmaligen Schnitzwerk barocken Ursprungs – sind weithin bekannte touristische Anziehungspunkte. Auch der Ort selbst mit einer Vielzahl gut erhaltener landschaftstypischer Fachwerkhäuser und Vierseithöfe lädt zu einem Besuch ein.

Auf Facebook folgen:

Zur Facebook-Seite von Posterstein

Ferienwohnung:

Ferienwohnung im Herrenhaus Posterstein

Wir sind Partner:

Landurlaub in Thüringen

Gemeinsam nicht einsam

Zur Website des Fördervereins Burgberg Posterstein

↑