Am Dritten Advent lädt die Kirchgemeinde zum großen Adventsnachmittag mit Pfarrer Jörg Dittmar und Pfarrer Dietmar Wiegand in die Neue Scheune Posterstein ein. Für weihnachtliche Musik sorgt der Posaunenchor Thonhausen unter Leitung von Frau Hahn. Es gibt Kaffee, Stollen und Plätzchen sowie einen Bücher- und Adventsmarkt.
Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit
Heilig Abend, Sonntag, 24. Dezember
15.30 Uhr, Burgkirche Posterstein: Christvesper mit Krippenspiel
16.00 Uhr, Kirche Lohma: Christvesper mit Krippenspiel
17.00 Uhr, Kirche Nöbdenitz: Christvesper mit Krippenspiel
Montag, 25. Dezember – 1. Weihnachtstag
14.00 Uhr, Kultur- & Bildungswerkstatt in Nöbdenitz: Gottesdienst mit Pfr. Dietmar Wiegand
Sonntag, 31. Dezember – Silvester
10.30 Uhr, Kultur- & Bildungswerkstatt in Nöbdenitz: Gottesdienst mit Abendmahl mit Lektorin Schiwek, Musik: A. Pelz
Sonntag, 7. Januar
17.00 Uhr, Kultur- & Bildungswerkstatt in Nöbdenitz: Epiphanias-Andacht mit Pfr. Dietmar Wiegand und Lektorin Birgit Tscheuschner
Die diesjährige Weihnachtskrippen-Ausstellung auf Burg Posterstein zeigt von 3.12.2023 bis 7.1.2024 Krippen und weihnachtliche Traditionen aus Ländern, die am Meer liegen. Zu sehen gibt es zum Beispiel eine in ein Fass eingebaute Krippe aus Neapel (Bild unten) und eine Glaskrippe aus Venedig, die das Heilige Paar in einer Gondel zeigt.
In einer peruanischen Krippe sitzen Maria und Joseph im Bastboot (Bild oben). Der Weihnachtsbaum ist nach dänischer Tradition geschmückt und wussten Sie, wie ein Sylter Jöölboom aussieht?
Am dritten Advent, 17. Dezember, 11 bis 17 Uhr, lädt das Museum Burg Posterstein zum „Weihnachten im Salon“. In stimmungsvoller Atmosphäre gibt es in der gesamten Burg geschmackvolle Kleinigkeiten zur Weihnachtszeit, Märchen, Musik, Unterhaltung und Leckereien aus Küche und Backstube für die ganze Familie.
“Advent im Salon” ist ein weihnachtlicher Nachmittag fernab des Weihnachtsmarkttrubels, an dem der Salongeist mit Musik, Literatur und Unterhaltung aufleben soll. Beim gemeinsamen Weihnachtsbasteln, bei leckerem Gebäck und Heißgetränken kommt man ins Gespräch. Bei ausgesuchten Kunsthandwerkern kann man besondere Weihnachtsgeschenke erwerben.
Im Oktober und November finden verschiedene Lesungen im Café „Zur eisenen Bank“ im Herrenhaus Posterstein statt:
Die Biografie Hans Falladas – Teil I (1893-1915)
Marlis Geidner-Girod liest aus den jungen Jahren des späteren Schriftstellers Hans Falladas. Für ihre Lesung hat sie verschiedene Fallada-Biografien ausgewertet und neu zusammengestellt. Teil I ihrer Lese-Reihe erzählt von der Geburt bis zum 23. Lebensjahr Rudolf Ditzens. Aus was für einer Familie stammt er? Wie hat er seine Kindheit und Jugend erlebt? Wie kam es zum Aufenthalt in der Nervenheilanstalt Tannenfeld und wie erlebte er seine Zeit auf dem Rittergut Posterstein?
Die Erzählerin entführt sie ins vergangene Jahrhundert und versucht Ihnen die Person Rudolf Ditzen alias Hans Fallada näher zu bringen.
Marlis Geidner-Girod erzählt von den Lebensjahren zwischen 1915 und 1928 des Schriftstellers Hans Falladas. Für ihre Lesung hat sie verschiedene Fallada-Biografien ausgewertet und neu zusammengestellt. Teil II ihrer Lese-Reihe geht es um eine vom Ersten Weltkrieg und der Inflation geprägten Zeit. Aber auch um die Zeit, in für Hans Fallada sowohl seine Schriftsteller-Karriere begann als auch seine Morphiumsucht.
Die Erzählerin entführt sie ins vergangene Jahrhundert und versucht Ihnen die Person Rudolf Ditzen alias Hans Fallada näher zu bringen.
Zum Ende der Sonderschau „Hans Fallada: Familienbilder“ im Museum Burg Posterstein liest die Historikerin Franziska Huberty aus den Bauplänen der Heilanstalt in Tannenfeld. Im Museumspodcast „LeseZEIT auf Burg Posterstein“ liest Franziska Huberty immer aus originalen Dokumenten, umrahmt von einer zeitlichen Einordnung und Hintergrundinformationen. Im Landesarchivs Thüringen, Staatsarchiv Altenburg lagern das ausformulierte Konzept und die Baupläne für die Nervenheilanstalt in Tannenfeld, in der auch der junge Rudolf Ditzen, der spätere Schriftsteller Hans Fallada, in Behandlung war. Aus diesen liest sie bei der Live-Podcastfolge im Café „Zur eisernen Bank“.
Schauen Sie sich den Burgberg mit Burg und Herrenhaus in 360-Grad-Ansicht an. Gehen Sie virtuell ins Café „Zur eisernen Bank“ oder besichtigen Sie den Gerichtsraum der Burg (in dem auch Trauungen möglich sind) sowie einen Raum der Ausstellung zur europäischen Salongeschichte und den Salon der Herzogin von Kurland in Löbichau.
Navigieren Sie per Mausklick im Menü von Ansicht zu Ansicht.
Werfen Sie in unserer zweiten 360-Grad-Tour einen Blick in die Ferienwohnung im Herrenhaus. Schauen Sie sich die Räumlichkeiten und den Blick vom Balkon an.
Zum 5. Mal findet am 20. September, dem Weltkindertag, das Große Steckenpferdturnier auf Burg Posterstein statt. Der mittelalterliche Herold Radolf zu Duringen, der sonst auf dem Großen Mittelalterspektakel die Turniere der „echten“ Ritter zu Pferde fachmännisch kommentiert, moderiert auch das 5. Große Steckenpferdturnier der Nachwuchsritter.
Die Kinder absolvieren mit ihrem Steckenpferd einen kleinen Parcours auf dem Turnierplatz vor der Burg, bei dem es um Tempo und Geschicklichkeit geht. Unterteilt wird in zwei Altersgruppen: bis 6 Jahre und über 6 Jahre. Niemand braucht sich zu fürchten, denn bei diesem Turnier gibt es nur Gewinner!
Der Ablauf
Die Anmeldung zum Turnier findet ab 10.30 Uhr vor der Burg statt – die Startgebühr für das Turnier ist der normale Eintritt in die Burg Posterstein.
Turnierbeginn ist 11.30 Uhr für kleinere Ritterinnen und Ritter bis 6 Jahre. Im Anschluss zeigen die größeren Kinder ihr Können.
Für ihren Mut erhalten alle Kinder eine ganz besondere Urkunde.
Für eine Stärkung ist gesorgt. Wer in ritterlichem Kostüm erscheint, erhält ein Freigetränk.
Zum zweiten musikalischen Nachmittag am 3. September 2023, 15 Uhr, in der neuen Scheune nehmen Sie der Schauspieler Robert Gregor Kühn und der Musiker Matthias von Hintzenstern auf Falladas Spuren mit ins vergangene Jahrhundert. Robert Gregor Kühn trägt aus Hans Falladas Erinnerungen “Wie ich Schriftsteller wurde” vor und wird dabei von Matthias von Hintzenstern mit Musik aus den 1920er Jahren begleitet.
Rudolf Ditzen, so der bürgerliche Name Hans Falladas, verbrachte in seiner Jugend zunächst 1,5 Jahre in der Nervenheilanstalt Tannenfeld, bevor er auf dem Rittergut Posterstein eine bodenständige Ausbildung zum Landwirt absolvierte. Erst kurz vor seinem Tod, als er für seinen Sohn aufschrieb, wie er Schriftsteller wurde, blickte er auf diese Jahre zurück: “Und doch habe ich all diese Zeit – das aber erfuhr ich erst Jahrzehnte später – gelernt, gelernt, für das, was ich einmal werden sollte: ein Schriftsteller.” (aus: Hans Fallada: Wie ich Schriftsteller wurde, 1946)
Die Kabinett-Ausstellung “Hans Fallada – Familienbilder” stellt die Familie Ditzen vor. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Rudolf Ditzens Zeit in Tannenfeld und Posterstein.Der literarisch-musikalische Nachmittag gehört zum Begleitprogramm zur Ausstellung.
Eintritt: Der Eintritt kostet 15 Euro, um eine Reservierung im Museum Burg Posterstein (034496 22595 oder info@burg-posterstein.de) wird gebeten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Anfahrt: Die „Neue Scheune“ befindet sich An den Streuobstwiesen 20, in unmittelbarer Nähe der Burg, gegenüber dem Feuerwehrhaus. Am besten nutzen Sie den Parkplatz direkt vor der Burg.
Die Kinder bekommen kniffelige Rätselfragen gestellt und folgen der täglichen Runde des mittelalterlichen Stallmeisters durch die Burg. Dabei gilt es auch, beim Angelspiel möglichst wertvolle Fische zu fangen. Wer alle Rätsel löst, besteht die Gesellenprüfung des Stallmeisters und erhält eine Belohnung.
Für das Sommerferien-Rätsel ist keine Voranmeldung nötig.
Zum Hans Fallada-Filmabend am 21. Juli 2023, 20 Uhr, zeigt das Museum Burg Posterstein in der Neuen Scheune Posterstein den Film „Jeder stirbt für sich allein“ (Deutschland, Frankreich, Großbritannien 2016, FSK ab 12 Jahre).
Das Museum und die Ausstellung „Hans Fallada – Familienbilder“ sind an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet, sodass sich ein Besuch des Museums mit dem Filmabend problemlos verbinden lässt. Die Ausstellung rückt besonders Hans Falladas Jahre in Tannenfeld und Posterstein in den Mittelpunkt.
„Jeder stirbt für sich allein“
Der Filmabend findet genau an Hans Falladas Geburtstag statt und widmet sich seinem letzten literarischen Werk. Nach seinem bewegten Leben zwischen literarischen Welterfolgen und persönlichen Lebenskrisen, schrieb Hans Fallada den Roman „Jeder stirbt für sich allein“ in nur vier Wochen. Noch vor Veröffentlichung des Buchs verstarb der durch jahrelangen Drogenmissbrauch und Depressionen gepeinigte Autor am 5. Februar 1947 in Berlin.
Sein Buch „Jeder stirbt für sich allein“ erschien erst posthum. Es erzählt die auf wahren Tatsachen beruhende Geschichte eines Berliner Arbeiterehepaars, das sich nach dem Soldatentod seines Sohnes mit Postkartenaktionen gegen die NS-Diktatur auflehnt. Das Buch wurde 2011 in der ungekürzten Neuauflage noch einmal zum internationalen Bestseller. Inzwischen gibt es fünf Verfilmungen.
Der Hans Fallada-Filmabend in der Neuen Scheune
Zum Filmabend in Posterstein ist die neuste Verfilmung (Originaltitel: Alone in Berlin, 2016, ab 12 Jahren), entstanden unter der Regie von Vincent Perez und mit Emma Thompson, Brendan Gleeson und Daniel Brühl in den Hauptrollen, zu sehen.
Bei Interesse sollte im Museum (Tel. 034496 22595) vorab reserviert werden, denn die Plätze sind begrenzt. Der Eintritt ist frei, doch eine Spende für die Burg ist erwünscht.
Für das leibliche Wohl ist mit Kartoffelpuffern und Cocktails gesorgt. Einlass ist 19 Uhr. Vor Filmbeginn gibt es eine kurze Einführung.
Bei der Planung und Durchführung des Filmabends erhielt das Museum Burg Posterstein Unterstützung durch das METROPOL-Kinos Gera.
Zum Grillfest im Café “Zur eisernen Bank” auf dem Burgberg Posterstein am Samstag 8. Juli 2023 erwartet die Gäste Livemusik mit der Band “Greenhill Desaster” im Garten (ab 18 Uhr).
Das Duo „Greenhill Desaster“ kommt aus Grünberg und covert eingängigen Rock- und Blues.
Der berühmte Schriftsteller Hans Fallada absolvierte als junger Mann seine landwirtschaftliche Ausbildung auf dem Rittergut Posterstein. Davor hatte er sich in der Nervenheilanstalt Tannenfeld von einem traumatischen Erlebnis erholt. 2023 jährt sich der Geburtstag Falladas zum 130. Mal. Das nimmt das Museum Burg Posterstein zum Anlass für eine Kabinett-Ausstellung und zahlreiche Veranstaltungen.
Die Ausstellung „Hans Fallada – Familienbilder“
Blick in die Kabinett-Ausstellung „Hans Fallada – Familienbilder“ auf Burg Posterstein, die bewusst einen inhaltlichen Schwerpunkt auf Rudolf Ditzens Jahre in Tannenfeld und Posterstein legt.
Anlässlich seines Geburtstags zeigt das Museum Burg Posterstein die Ausstellung „Hans Fallada – Familienbilder. Wie aber bestehe ich vor Dir, sehr liebe Verwandtschaft –?!“ der Hans-Fallada-Gesellschaft. Diese schöpft aus den umfangreichen Beständen des Hans-Fallada-Archivs und rückt Erinnerungen, Briefe und Fotos der Familie Ditzen in den Mittelpunkt. In Posterstein zu sehen ist eine Kabinett-Ausstellung in einem Raum, die bewusst einen Schwerpunkt auf Rudolf Ditzens Jahre in Tannenfeld und Posterstein legt.
Im Herrenhaus Posterstein lebte Hans Fallada einige Zeit.
Das Herrenhaus Posterstein, in dem der junge Rudolf Ditzen (später: Hans Fallada) während seiner Zeit als Eleve auf dem Rittergut Posterstein lebte, konnte 2016 bis 2018 saniert werden. Heute befinden sich darin Wohnungen, eine Ferienwohnung, das Café „Zur eisernen Bank“, ein Sportraum, ein Therapiezimmer sowie die Verwaltungsgemeinschaft „Oberes Sprottental“. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.
Der historische Ort: Spaziergang im Schlosspark Tannenfeld
Blühende Rhododendren im Schlosspark Tannenfeld (Foto: Museum Burg Posterstein)
Der Schlosspark Tannenfeld ist tagsüber frei zugänglich und lädt zum Spaziergang ein. Das Schloss Tannenfeld, um 1900 Nervenheilanstalt, in der der junge Rudolf Ditzen (später: Hans Fallada) mehr als 1,5 Jahre verbrachte, steht derzeit leer. Das Gelände befindet sich in Privatbesitz.